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Das Haus Atemzeit fühlt sich heimelig an

Mein Name ist Katrin, ich war 4 Jahre im Haus Atemzeit als Kinderkrankenschwester tätig. Es war für mich eine Arbeit, die mir sehr viel Spaß und Freude bereitet hat, aber auch sehr herausfordernd gewesen ist.

Lange habe ich überlegt, ob ich mich im Haus Atemzeit bewerben soll – denn schon 15 Jahre war ich in der Pflege nicht mehr tätig. Daher war ich sehr froh darüber, die Chance zu bekommen, wieder in meinem Beruf arbeiten zu dürfen. Überwältigt von den Krankheitsbildern der Kinder und dessen was die Eltern im Haus Atemzeit leisten, durfte ich wahnsinnig viel dazu lernen und berufliche Erfahrungen sammeln – es hat sich fast angefühlt, als würde ich eine zweite Ausbildung absolvieren. Dabei hat mir das offene Ohr der Vorgesetzten sehr geholfen – für mich war einfach immer jemand da.

Das Haus Atemzeit ist ein schöner Fleck, es fühlt sich heimelig an und gibt die notwendige Ruhe für Kinder, Eltern aber auch für die Mitarbeiter. Mir ist es wichtig gewesen, den Familien eine angenehme Zeit zu bereiten – sowohl durch meine fachlichen Fähigkeiten aber auch durch Nähe und Menschlichkeit.

Motivierend für mich war immer die Freude, die mir von den Kindern geschenkt wurde, wenn sie mich kommen sahen. Und bei den Eltern, war es schön zu sehen, wenn sie im Haus mental angekommen waren. Sie konnten dann auch einmal loslassen und ein wenig von ihrer Belastung abgeben. Dabei war das Haus Atemzeit für die Familien, die wahnsinnig viel leisten und sehr tapfer sein müssen, wie eine kleine rettende Insel.

Mein letzter Arbeitstag im Haus Atemzeit hat mich sehr traurig gemacht, denn ich habe tolle und intensive Jahre dort erlebt, aber auch meine persönlichen Grenzen kennen gelernt. Dies hilft mir heute an meinem neuen Arbeitsplatz in der Kinderdialyse. Ich freue mich immer, wenn ich dem Haus Atemzeit einen Besuch abstatten darf.